Einer für alle, alle für Einen
— Schwur der Drei Musketiere und Leitspruch der Feuerwehr
Für mich war es immer wichtig, eine gesellschaftlich relevante Aufgabe zu übernehmen und Menschen unmittelbar helfen zu können. Mit dem Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr meiner Heimatstadt hatte ich ein sinnvolles Hobby gefunden, für das ich tatsächlich von Tag 1 an brannte.
Wenn so eine Zeit durch Umzug und andere Umstände zum Ende kommt, drängt sich unweigerlich die Frage auf: Was konnte ich aus diesen Erfahrungen für mein weiteres Leben mitnehmen?
Eine ganze Menge, meine ich: Zuallererst habe ich erfahren, wie wichtig und produktiv Teamarbeit sein kann, auch habe ich gelernt, wie man mit pragmatischen Lösungen zum Ziel kommt. Auf neue Herausforderungen und Situationen kann ich mich seitdem noch schneller einstellen und behalte auch in stressigen Situationen den Überblick. Außerdem kann ich mich, wo immer notwendig, sehr gut in bestehende Hierarchien einfügen und ganz selbstverständlich Verantwortung für mir zugewiesene Aufgaben übernehmen. Und schließlich ist da noch die unersetzliche Erfahrung, über sich selbst hinauszuwachsen und Mut zu beweisen, z. B. beim Innenangriff oder beim Besteigen einer Drehleiter im Freistand.